Am 25. Dezember 1944 stürzte in Thal bei Graz ein US-Bomber ab. Neun Besatzungsmitglieder konnten sich mittels Fallschirm zu Boden retten, wo sie von Waffen-SS, Polizei und Menschenmengen gestellt wurden. Dabei dürften drei Crewmitglieder (Menk, Meehan, Guglucello) ermordet worden sein. Die Waffen-SS informierte die Überlebenden über den Tod der drei - britische Kriegsgefangene sahen die Leichname und gaben später zu Protokoll, dass sie Einschusslöcher aufwiesen. Der Fall kam aus Mangel an Beweisen nie vor ein Gericht.

Dazu: Georg Hoffmann, Fliegerlynchjustiz. Gewalt gegen alliierte Flugzeugbesatzungen 1943-1945, Paderborn 2015, S. 219-221.