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Archivsignatur A40
Start date Nov. 16, 1944
Date accuracy start date DMY
End date Nov. 16, 1944
Date accuracy end date DMY
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Abstract

Am 16. November 1944 wurden nach einem Flugzeugabsturz von der Gauleitung mehrere Suchstreifen eingesetzt, um flüchtige Besatzungsmitglieder zu jagen und aufzugreifen. Ein Angehöriger der Gauwehrmannschaft traf dabei auf Morris Caust, der soeben gelandet war und gerade versuchte, sich von seinem Fallschirm zu befreien, und schoss sofort. Er ließ den sterbenden Flieger an Ort und Stelle liegen und eilte davon. Caust wurde wenig später noch lebend gefunden. Ein Arzt versuchte ihm zu helfen, konnte aber sein Leben nicht mehr retten. Der Fall wurde nach Kriegsende von einem US-Gericht behandelt, dass den Täter für schuldig befand und zu einer Haftstrafe verurteilte.

Dazu: Georg Hoffmann, Fliegerlynchjustiz. Gewalt gegen abgeschossene alliierte Flugzeugbesatzungen 1943-1945, Paderborn 2015, S. 266-269.

Name start date by crime Bomber
Morris Caust Nov. 16, 1944 Fliegermord 42-52011 (MARC: 9940)
John M. Alcorn Nov. 16, 1944 Fliegermord 42-52011 (MARC: 9940)
Richard L. Weber Nov. 16, 1944 Fliegermord 42-52011 (MARC: 9940)
John E. Bills Jr. Nov. 16, 1944 Fliegermord 42-52011 (MARC: 9940)
Clifford W. Stone Nov. 16, 1944 Fliegermord 42-52011 (MARC: 9940)
Robert D. Kuhne Nov. 16, 1944 Fliegermord 42-52011 (MARC: 9940)
Otto E. Mattiza Nov. 16, 1944 Fliegermord 42-52011 (MARC: 9940)
Samuel M. Hamilton Nov. 16, 1944 Fliegermord 42-52011 (MARC: 9940)
Arthur R. Godar Nov. 16, 1944 Fliegermord 42-52011 (MARC: 9940)
Harold F. Adams Nov. 16, 1944 Fliegermord 42-52011 (MARC: 9940)
Robert S. Seidel Nov. 16, 1944 Fliegermord 42-52011 (MARC: 9940)